II
|
Erinnerungen an
Leba |
Leba
|
Um 1535 hielt die
Reformation Einzug in Leba. 1586 wurde eine evangelische
Kirchenkapelle errichtet, die aber zu klein war. Deshalb
baute man eine neue Kirche. Sie wurde im Jahre 1592
fertiggestellt, brannte aber durch Blitzschlag 1682 ab. 1683
erfolgte dann der Neubau der jetzigen Kirche an gleicher
Stelle.
Kirche in Leba 2001
|
Foto: M.
Lawrenz |
Das Taufbecken
für die Kirche fertigte 1858 Tischlermeister Friedrich
Lawrenz an.
1945 malte der bedeutende expressionistische Maler Max Pechstein in Leba ein Madonnenbild für die polnische Kirche, die sich seinerzeit in
der damaligen Turnhalle (heutiges Kino "Rybak") befand.
Dieses Bild hängt jetzt
(seit 1994) in der 1946 von den Polen
übernommenen und nun katholischen Kirche.
Ein weiterer bekannter Maler in Leba war Walter
Zuchors. Er wurde 1870 in Leba geboren, wo er auch 1945 starb. Einige
seiner Bilder sind in Privatbesitz.
Auch gibt es in der Lebaer Kirche wieder, wie damals in
vielen pommerschen Kirchen, einen Taufengel.
Des weiteren hing bis 1945 im Kirchenschiff ein von Hermann
Radzom um 1870 gebautes Votivschiff, ein Dreimast-Segler.
Seit Mitte 2007 hat die Kirche nun ein neues,
vom "Bund der Lebaer" gestiftetes und von Siegfried
Greinke gefertigtes Schiffsmodell .
(Wenn Sie auf ein blau
markiertes Wort klicken, erhalten Sie zusätzliche
Informationen)
|
|
|
Ev. Kirche in
Leba um 1920 |
|
Tages-Poststempel von 1935-1945 |
|
|
|
Kirchenruine
vom alten Lebamünde |
|
Partie am
Mühlengraben |
Fotos:
Archiv M. Lawrenz |
Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Lauenburg-Leba 1899 erhielt Leba mit 60
Hochseekuttern, 12 Räuchereien, 2 Konservenfabriken, je 1 Sägewerk,
Kistenfabrik und Molkerei, mit der Landwirtschaft, den Handwerksbetrieben
und dem Badebetrieb einen Aufschwung.
Leba entwickelte sich zu einem Ostseebad.
Die
Kurtaxe im Jahre 1940
|
Stadtplan
von 1940
Vergrößerung
mit Straßenverzeichnis
hier Anklicken
|
|
Poststempel 23.7.1874
Briefmarke: 1 Groschen
Deutsche Reichspost |
Leba hatte vor 1945 etwa
2850 Einwohner,
einschließlich der
zur Kommunalverwaltung von Leba gehörenden Dörfer
Lebafelde,
Fichthof und Stilo.
Nach dem 2. Weltkrieg mußten 1946 die
ersten Deutschen Leba verlassen. Heute gehört Leba zu Polen.
Quelle:
"Bund der Lebaer": Bürgerbriefe Nr. 41 (2000), 42 (2001), 55 (2004)
Zeitschrift "Pommern" 4/2007
Hist. Werbeprospekt "Ostseebad Leba"
Weiter führende Links:
Familie
Nitschke:
Alte Zeitungsberichte über Leba und dem Kurhaus
Historia Łeby, von Jarosław
Gburczyk. Beitrag in Polnischer Sprache mit interessanten Bildern
vom alten Leba.
Homepage:
www.Lawrenz.homepage.t-online.de
So erreichen Sie mich:
E-Mail: Manfred-Lawrenz(ä)t-online.de
Bitte ersetzen Sie
(ä) durch @
|
Seite:
|
|
|
1. Lawrenz, eine Familie aus Pommern
2. Erinnerungen an Leba (I)
3. Erinnerungen an Leba (II),
mit Stadtplan
4. Zum Gedenken unserer Vorfahren
5. Das Wappen von Leba
6. Notstromversorgung 1945 in Leba
7. Reise nach Leba
8. Eisenbahnfahrt nach Lauenburg
9. Stilo, ein Leuchtturm an der Ostsee
10. Die Lontzke-Düne
11. Rumbke am Lebasee
12. Lebafelde
13. Neuhof am Sarbsker See
14. Fichthof
15. Historie
16. Historische Familienfotos
17. Historische Gebäudefotos
18. Link-Verzeichnis
|
Letzte Aktualisierung:
April 2014
|